Nach 26 Jahren Dausend Dode Drolle ist es soweit: Mit der Nummer 32 & 33 gibt es zum ersten Mal eine Doppelausgabe der DDD!
Warum eine Doppelausgabe? Nun, wenn man einen kurzen Blick ins Inhaltsverzeichnis wirft, wird man dort feststellen dass die Ausgabe lediglich fünf Beiträge (und einen kleinen
Buchtip) umfasst, und dies über 80 Seiten. Dies bedeutet, die einzelnen Artikel sind sehr umfangreich und in einer Einzelausgabe hätten sie fast den gesamten Platz für sich eingenommen. Alleine die Schauplatzbeschreibung von Cuzmil hätte mehr oder weniger eine komplette Ausgabe gefüllt. Um euch darüber hinaus noch mehr Abwechslung bieten zu können, haben wir uns deshalb dafür entschieden, diese längeren Beiträge in einer Doppelnummer zusammenzufassen.
Das Titelbild des Magazins wurde uns freundlicherweise von Pegasus Spiele zur Verfügung gestellt. Es wurde dem Brettspiel „Istanbul“ entnommen, in dem die Spieler die Rolle eines Kaufmanns übernehmen, um auf dem Markt von Istanbul möglichst rentable Geschäfte zu machen. Das Spiel wurde 2014 von der Jury „Spiel des Jahres“ mit dem „Kennerspiel des Jahres“ ausgezeichnet und bietet viel kurzweiliges Spielvergnügen. Wer also mal wieder Lust auf ein neues Brettspiel hat, der sollte sich Istanbul einmal näher anschauen! Es macht wirklich Spaß!
Was gibt es zum Inhalt der Ausgabe zu sagen? Der umfangreichste Beitrag ist die Schauplatzbeschreibung „Cuzmil – Insel von Schlange und Adler“. Thomas Losleben stellt uns darin eine entrückte Insel vor der Küste Erainns vor, die eine leidgeprüfte Vergangenheit aufweist. Ein alter Konflikt reicht bis in die Gegenwart und vielleicht gelingt es ja den Abenteurern, eine alte Schuld endgültig zu sühnen. Ihr könnt euch auf eine atmosphärische Schauplatzbeschreibung freuen!
Rainer Nagel entführt uns im zweiten Beitrag „Auf Krokodillenjagd“ in den Kongo des Jahres 1884. In diesem Abenteuer für Midgard 1880 müssen die Abenteurer das titelgebende Krokodil während einer Expedition im Herzen Afrikas einfangen. Das Abenteuer kann als Prequel zum demnächst erscheinenden Abenteuer „Die Tiefen der Elbe“ gespielt werden.
Mit „Hardscha – Stadt der Sklavenhändler“ haben wir eine weitere Schauplatzbeschreibung am Start. Mit der im nördlichen Aran gelegenen Grenzstadt Hardscha stellt euch Tomcat mit vielen Illustrationen untermalt einen Ort auf Midgard vor, den er regelmäßig auf Midgard-Cons zum Leben erweckt.
Die Welt Midgard ist voller Kinder. In vielen Fällen kann es hilfreich sein, Spielwerte für Minderjährige zu bestimmen. Markus Kässbohrer schaft hier Abhilfe und stellt uns detailliert die Charaktererschaffung eines Neugeborenen bis hin zum 18. Geburtstag vor.
Den Abschluss der Ausgabe bildet das Abenteuer „Die Goldene Weide“. Carsten Grebe lässt die Abenteurer ausgehend von dem aus Smaskrifter bzw. Eine Queste für Zornal bekannten Städtchen Slamohrad eine Reise unternehmen durch die Tiefen der moravischen Wälder bis hinein in die weiten Ebenen der Tegarischen Steppe. Das Abenteuer kann komplett eigenständig oder als direkte Abenteuerepisode innerhalb von „Smaskrifter“ gespielt werden.
Dann bleibt nur zu hoffen, dass euch die Lektüre unserer ersten Doppelausgabe wieder viel Freude bereiten wird. Leider hat es nur eine kleine „Notausgabe“ von Hermkes Buchtip in dieses Heft geschafft, in der Nummer 34 gibt es aber hoffentlich wieder frische, umfangreichere Empfehlungen aus dem Fantasy- und SF-Bereich.
Bis dahin viele vergnügsame Stunden auf Midgard!